Bevor es am 16. November nach Augsburg ins Madhouse ging, trafen wir uns in München bei Rainer. Ich hatte ein paar Lichter aus meinem Studio in Hannover im Kofferraum und kam ein wenig früher, damit ich aufbauen konnte. Der Raum war nicht wirklich groß, aber für die Zwecke schon ausreichen. Ein schwarzer Hintergrund wurde auf einer Sofarückenlehne schräg an die Wand gestellt, jeweils eine LED links und rechts, für die Headshots hatte ich noch einen Spot hinter der fotografierten Person, aber im Nachhinein fand ich das Licht hier zu schwach eingestellt – ich wollte am Übergang Person zu Hintergrund einen dunklen Grauton, so wie in meinem Studio. Ich hatte aber das Licht von dem großen Fenster hinter mir etwas unterschätzt.

Dann ging es los, James und Rainer waren die ersten, dann kamen Ron, Rodney und Christoph für die zweite Runde und am Schluß ein Gruppenfoto. Irgendwie sollte das alles in eine Stunde passen – es waren am Ende 55 Minuten und die Zeit für Auf- und Abbau der Lichter. Und zu Hause sieht man dann, was man wieder anders oder besser hätten machen können. Aber das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen – es ist natürlich anders, wenn man mit jeder Person mehr Zeit zur Verfügung hat und verschieden Licht- und Hintergrundeinstellungen verwenden kann.